Dalmatien - ein Badeurlaub

Samstag, 9.Juni 2012

Ich fahre am Nachmittag von Tulln weg über Hainfeld, Mariazell den Ochsensattel – ganz ohne Autobahn. Es ist sehr kühl und es regnet fast die ganze Fahrt leicht. In Kapfenberg und übernachte ich auf dem Hofer-Parkplatz im Einkaufszentrum.

 

Sonntag, 10.Juni 2012

Um 7 Uhr fahre ich auf einen Parkplatz auf der Autobahn Richtung Graz. Dort treffe ich Erni. Wir fahren dann gemeinsam über Spielfeld – ohne Autobahn durch Slowenien, dann in Kroatien wieder auf der Autobahn. Am späten Nachmittag kommen wir am CP Pisak in Seline bei Starigrad an. Leider ist auch heute das Wetter nur sehr kühl und es regnet immer wieder leicht.

Montag, 11.6.2012

Das Wetter ist mittelmäßig, wir gehen aber trotzdem ins Wasser und richten uns am Campingplatz ein. Leider klappt es mit dem WLan nicht. Fahren mit den Rädern nach Starigrad zum Bankomaten.

 

Dienstag, 12.6.2012

Schon in der Nacht hat es heftig geregnet. In der Früh hat sich ein „Wassersack“ in meiner Markise gebildet. Gottseidank ist nichts kaputt. Den ganzen Tag regnet es und es gibt auch recht heftige Gewitter. Am späten Nachmittag haben wir endlich auch einen Internet-Zugang.

 

 

 

 Mittwoch 13.6.2012

Bereits in der Früh strahlend blauer Himmel. Tagsüber nur einige harmlose Wolken. Es ist ein herrlicher Badetag. Das Wasser ist zwar noch etwas kühl, aber es wird von Tag zu Tag wärmer.

 

Donnerstag, 14.Juni 2012

Wir machen eine Fotosafari ins Velebit-Gebirge. Dabei werden wir von Jeeps abgeholt und fahren über Wege, die mehr Geröllhalden ähneln als Straßen, bis auf ungefähr 1000 Meter über dem Meeresspiegel.

Immer wieder gibt es Pausen zum Fotografieren, am Vormittag dann auch eine Erfrischung, Honigbrote, Wein und Wasser.

 

Mittagessen gibt es dann auf fast 1000m Seehöhe. Während die meisten TeilnehmerInnen eine Wanderung zu einer verfallenen Kirche machen richten die Chauffeure für das Picknick her und kochen auf offener Flamme. Es gibt ein Risotto mit Meeresfrüchten und Hühnerschnitzel. Dazu natürlich wieder jede Menge Rot- und Weißwein. Und zum Nachtisch dann noch so etwas Ähnliches wie Krapfen.

 

 

Außer Erni und mir waren bei diesem Ausflug ausschließlich ca. 40 LehrerInnen aus Litauen dabei, wobei es nur zwei Männer gab, alles andere waren Frauen, die dann nach dem Mittagessen laut sangen und auch tanzten.

 

 

 

Am Nachmittag ging es dann weiter über Stock und Stein, durch Spitzkehren in denen sogar die Jeeps reversieren mussten.

 

 

Immer wieder gab es Pausen zum Fotografieren an Plätzen mit herrlicher Aussicht. Einer der absoluten Höhepunkte der Fahrt, war natürlich der Felsen, vor dem „Winnetou“ gestorben ist.

 

 

 

Dann ging es wieder abwärts und wir besichtigten zum Abschluss noch ein Flussbett.

Die ganze Reise führte uns über ca. 80km, und war wirklich ein Erlebnis.

 

 

Freitag, 15. bis Mittwoch, 20.Juni 2012

Bei herrlichem Badewetter erwärmt sich das Meer in kurzer Zeit auf 26 Grad. Wir gehen viel ins Wasser und natürlich müssen wir auch täglich den Sonnenuntergang genießen.

 

 

Donnerstag, 21.Juni 2012

Herbert, ein SOLO-Wohnwagenfahrer, den ich aus dem Seniorenforum kenne und mit dem ich mich gerade einmal auf eine Stunde getroffen habe, kommt mit seinem Gespann nach. Er hat sich angekündigt und so reservieren wir ihm einen Platz direkt neben uns in der ersten Reihe.

 

Sonntag 25. Juni 2012

Da Erni am Montag nach Hause fahren muss geben machen wir an ihrem letzten Abend noch eine kleine Abschiedsfeier. Herbert und ich wollen noch ein paar Tage bleiben.

 

 

Sonntag, 1. Juli 2012

Auch Herbert und ich brechen jetzt unsere Zelte ab und verlassen diesen wunderschönen Ort.

Wir fahren die Küstenstraße entlang bis Rijeka, Herbert fährt dann noch weiter nach Istrien, und ich nach Rupa und dort über die Grenze nach Slowenien. Es hat 36 Grad. Ich finde bald nach der Grenze zwar einen schattigen Platz, mache nur eine kurze Mittagspause denn es ist einfach zu heiß zum Stehenbleiben. Beim Fahren ist es besser auszuhalten. Ich fahre quer durch Slowenien auf Landesstraßen, über Laibach entlang der Save nach Marburg und dort nach Österreich. In Spielfeld fahre ich auf die Autobahn und verlasse sie wieder in Kapfenberg. Am Semmering übernachte ich auf einem Parkplatz bei einem Lift. Ich war heute rund 650km unterwegs.

 

Montag, 2. Juli 2012

Über die alte Semmering-Pass-Straße, Gloggnitz und das Höllental fahre ich nach Hause.

 

 

Resümee: Es war ein wunderbarer Badeurlaub, bis auf einen Regentag, gleich zu Beginn, hatten wir täglich Badewetter mit bis zu 36 Grad. Das Wasser erwärmte sich innerhalb weniger Tage von ca. 20 auf 26 Grad. Ich habe schöne und angenehme Tage mit meinen ReisegefährtInnen verbracht, so wie ich mir „Solo-Campen“ vorstelle. Vieles gemeinsam machen, jemanden haben zum Plaudern aber doch sein eigenes Refugium, in das man sich einfach auch zurückziehen kann.