Griechenland 2009

Eigentlich wollten wir bereits am 14.8.09 zum 22. Mal nach Griechenland fahren. Aber leider hatte mein Mann am 12.8. einen Mopedunfall, durch den ihm ein Gips an der Hand und eine Schiene am Knie verpasst wurden. Anfänglich dachten wir dass der gesamte Urlaub ins Wasser fallen würde, aber unsere Ärztin erlaubte uns die Abreise, sobald er die Schiene am Knie abnehmen konnte, das was eine Woche später. Den Gips auf der Hand solle er sich dann nach drei Wochen in Griechenland abnehmen lassen. Das Moped war ein Totalschaden, aber die Schuldfrage eindeutig, da eine Autofahrerin rückwärts aus einer Schrägparkzone den Unfall verursacht hat. Also mussten wir auch noch ein neues Moped besorgen, da wir dieses ja in den Urlaub mitnehmen wollten.

Am 19.8.09 war es dann so weit. Die Schiene war entfernt, das neue Moped wurde uns direkt vom Händler in die Garage des WOMOs geladen und wir konnten endlich losfahren. Die erste Etappe ging abends noch bis  Deutsch-Jahrndorf. Am nächsten Tag fuhren wir dann über Ungarn nach Serbien und auf dem Autoput bis Lapovo, wo wir wie schon zweimal problemlos auf der OMV-Rast-stätte übernachteten.

 

 

Danach ging es wieder ohne Probleme durch Mazedonien nach Griechenland. Auf einem schönen Platz, ca. 30km südlich von Thessaloniki, erholten wir uns dann ein paar Tage, von der doch etwas anstrengenden Fahrt.

Danach ging es über Nea Moudania, Pyrgatikia, Ierrisos auf einen Strand in der Nähe von Nea Roda, wo wir einen derart schönen Platz fanden, dass wir eine ganze Woche blieben.

 

 

 

In der Nähe von Ierrisos wollten wir noch etwas bleiben, aber hier war es sehr windig und so fuhren wir weiter.

Nachdem wir 3 Wochen nach dem Unfall von Pontius zu Pilatus geschickt wurden, nur um den Gips herunter zu bekommen, fuhren wir weiter über Thessaloniki nach Katerini. Nach vergeblichen Versuchen dort ein Spital zu finden, ohne Voran-meldung bzw. stundenlange Wartezeiten, fuhren wir weiter bis in die Gegend von Ahillio und mein Mann schnitt sich den Gips einfach selbst herunter. Bei herrlichem Wetter und warmen Meer bleiben wir einige Tage.

Wir beschließen nicht mehr über den Autoput zurückzufahren, sondern in den Golf von Korinth und an die Westküste – diese Gegend haben wir seit fünf Jahren nicht mehr gesehen -  zu fahren und dann eine Fähre nach Italien zu nehmen.

Dann fahren wir weiter übernachten bei Glifa am Meer, dort sieht es aus wie an einem Badeteich, es gibt nur einen sehr schmalen Ausgang zum Meer.

 

 

Das Wetter ist etwas kühler und trübe, also ein richtiges Reisewetter, und so fahren wir weiter über Lamia, Itea nach Galaxidi. Dort war immer einer unserer Lieblingsplätze, aber in der Zwischenzeit ist diese wunderschöne Bucht auch bereits stark verbaut. Allerdings ist die Saison dort bereits beendet und wir finden noch einen schönen Standplatz.

 

 

 

 

Das finden aber auch die großen Schafherden, die gleich hinter der Straße eine Tränke haben.

 Am Weg zu unserem nächsten Standplatz vor Nafpaktos retten wir, wie fast jedes Jahr , einer Schildkröte das Leben, die mitten auf der Hauptverkehrsstraße sitzt.

 

 

 

 

Danach geht es nach Antirio, wo wir die Brücke bestaunen, die wir noch nie ganz fertig gesehen haben.

Über Mesalongi und Astakos fahren wir die Westküste entlang bis Paleros. Dort finden wir einen Stellplatz an einem herrlichen Sandstrand vor einer wunderschönen Kulisse. Wir treffen dort auch österreichische Camper.

 

 

Nach zwei Tagen geht es weiter, durch den Tunnel bei Preveza nach Karavostasi. Dort ist es aber sehr überfüllt und nachts auch sehr laut. Daher fahren wir am nächsten Tag wieder weiter nach Plataria. Dort können wir, zwar wahrscheinlich nur aufgrund der Nachsaison, direkt am Meer stehen und bleiben eine Nacht.

Dann fahren wir weiter über Igoumenitsa, wo wir ein Fährenticket kaufen. Leider war die Fähre nach Venedig bereits ausverkauft, daher buchen wir nach Ancona. Die letzten drei Tage verbringen wir zunächst in einer schönen Bucht bei Sagadia, schon fast an der Grenze zu Albanien.

 

 

Nachdem wir aber des Nachts im Finstern von bettelnden Albanern belästigt werden, verlassen wir diesen Platz und verbringen den letzten Badetag auf der Halbinsel bei Igoumenitsa. Dann geht es auf die Fähre,

und am nächsten Tag teilweise auf der Autobahn, über Venedig bis kurz vor Portogruaro, wo wir in einer Seitenstraße auf einem öffentlichen Parkplatz ruhig und problemlos übernachten.

 

 

Weiter geht es nach Österreich und die letzte Nacht verbringen wir noch im Höllental. Dort haben wir schon öfters übernachtet und von dort haben wir nicht mehr weit nach Hause.

Resümee:

Trotz der Startschwierigkeiten hatten wir einen schönen Urlaub. Das Wetter hat gepasst, das Meer war warm und wenn es auch immer schwieriger wird, wir haben immer einen schönen Standplatz am Meer gefunden und saisongemäß waren auch nicht mehr sehr viele Menschen unterwegs. Und es war unser LETZTER URLAUB !!! Ab nächstem Jahr ist auch mein Mann bereits in Pension und ungerechterweise gibt es ja für Pensionisten keinen Urlaub. Wir freuen uns aber bereits auf Reisen ohne Termine und mit open end.

 

P.S. Denn erstens kommt es anders und .............(siehe Italien 2010)