Plattensee und weiter

Freitag, 19.8.2011

Eigentlich wollte ich in den Ferien zu Hause bleiben, aber nachdem man heuer schon nicht mehr so wirklich daran geglaubt hat, jetzt ist der Sommer endlich da. Ich beschließe ein paar Tage Badeurlaub am Plattensee zu machen. 

 

Im Internet habe ich einen kleinen Campingplatz in Vonyarcvashegy gefunden, der sehr nett wirkt. Aber als ich dort hinkomme, vergeht mir sehr schnell die Freude. Zunächst klappt es mit der Antenne nicht und ich muss den Platz wechseln, dann gehe ich ins Wasser. Nicht nur der Schlamm macht mir zu schaffen, direkt vor der Nase ist ein „Wasserskilift“ wo ununterbrochen – hauptsächlich kreischende Jugendliche – vorbeigezogen werden, sodass man auch nicht weiter hinausschwimmen kann. Dann gibt es noch ein heftiges Gewitter. 

 

Samstag, 20.8.2011

Ich will eine kleine Radtour entlang des Plattensees machen, lade mein E-Fahrrad aus, aber bereits nach ca. 200m gibt es den Geist auf und ich muss umdrehen. Auch mit einem ausgeborgtem Ruderboot habe ich nicht viel Freude, zuerst muss ich es sehr umständlich aus dem schmalen „Hafen“ herausmanövrieren, dann lande ich natürlich wieder bei dem Wasserskilift. 

 

 

 

Als es dann auch noch die zweite Nacht infolge des kanpp daneben liegenden Tennisplatzes und einer Horde von Bikern mit Zelten sehr laut ist, beschließe ich am nächsten Tag aufzubrechen. 

 

 

Sonntag, 21.8.- 3.9.2011

Nach wie vor ist herrliches Badewetter angesagt und so fahre ich nicht nach Hause. Da ich hier ca. die halbe Strecke nach Dalmatien bereits hinter mir habe, fahre ich also einfach nach Süden. In Kroatien bleibe ich bis zur Abfahrt nach Senji auf der Autobahn und fahre dann dort ans Meer. Der erste Blick entschädigt mich bereits für die Enttäuschung von Ungarn.

 

Entlang der Küstenstraße geht es dann nach Seline zu dem Campingplatz, den ich bereits im Juni kennengelernt habe.

Dort bekomme ich einen besonders schönen Platz direkt vorne am Meer und richte mich gemütlich ein.

Ich lade das neue E-Bike aus, mit dem kann ich alles Notwendige besorgen und so genieße ich noch einen herrlichen Badeurlaub.

 

 

Sonntag, 4.9.2011

Ich fahre in der Früh weg, entlang der Küstenstraße, durch Slowenien nach Österreich. Im

Höllental übernachte ich noch einmal.

 

Montag, 5.9.2011

Ich fahre nach Hause.