Für Pauli

 

Du fahrst im Nebel über d’Höhenstraß’n

man sieht die eigne Hand nicht vorm Gesicht

Du sagst man kann es kaum erfassen

Ein Stückerl über uns ist’s hell und licht.

 

Doch leider ist der Berg nicht höher,

die Straße führt nicht hoch hinauf

und mitten in dem dichten Nebel,

da hört die Straße einfach auf.

 

Da steh’n wir dann auf einem Parkplatz

am schönsten Aussichtsplatz von Wien

du sagst da unten ist a Kirch’n,

das ist Hernals, und du siehst hin.

 

Du bist gekommen und ich fahr’ mit dir

egal wo hin, du hast heut Zeit für mich

dass du mich heute nicht allein läßt

g’rad dafür glaub’ ich, mag’ ich dich.

 

Du hast mir heute sehr geholfen,

Sieh’st und dafür dank ich dir.

Wenn du jetzt heimkommst nimm

auch einmal einen Rat von mir:

 

Halt deine Frau ganz fest im deinem Arm

umarm’ und küsse sie dann noch

Dass ihr euch liebt’s das gibt mir Hoffnung

vielleicht hebt sich der Nebel doch.

©sarah66