Part of the game

 

Sie weiß jetzt Bescheid, das war doch wohl klar

Es geht doch nicht ewig so wie es jetzt war.

Für wie naiv hält’st du denn die Fraun,

Glaubst sie werden dir ewig vertraun?

Du liebst eine andre, du sehnst dich nach ihr

Und mit tausend Lügen fährst du dann zu ihr.

Und kommst du dann heim, so wohlig entspannt,

hat sie deine Lügen längst schon erkannt.

Macht sie dir Szenen, und wird sie gar laut,

hat sie sich jede Versöhnung verbaut.

Leidet sie aber nur still vor sich hin,

Bringt ihr das aber auch kaum Gewinn.

Es steht stets der Vorwurf in ihrem Gesicht

Und genau das verträgst du halt nicht.

Was ist jetzt zu tun, die Angst ist halt da

Du könntest verlier’n, was so wichtig dir war.

Sie kocht dir das Essen, sie wäscht dein Gewand

So hat die Gewohnheit dich fest in der Hand.

Nur nichts verändern, das kann’s ja nicht geben,

du willst ja nur so ganz in Ruhe fertigleben.

Die Andre, das bisschen Liebe, das war bloß ein Traum

Was sie jetzt empfindet das kümmert dich kaum.

Für solche Gedanken bist du zu bequem,

War halt ihr Pech und auch Part of the game.

Egal, wie man’s dreht und wie man’s auch wendet

Es hätte ohnehin irgendwann mal geendet.

In Wahrheit zählt nur, es bleibt alles beim Alten,

es kann dich weder Sie noch die Andere halten

©sarah66